15 Spieltage sind in der laufenden Drittliga-Saison vorbei. Wohl kaum jemand hätte damit gerechnet, dass Rot-Weiss Essen nach diesen 15 Partien sechs Punkte vor dem FC Ingolstadt liegen würde, doch die Realität sieht exakt so aus: RWE rangiert mit 27 Punkten auf Rang drei, der FCI ist mit 21 Zählern Achter.
Am Samstag (25. November, 14 Uhr) kommt es nun im Audi Sportpark zum direkten Aufeinandertreffen. Nach fünf Siegen in Serie möchte Essen den Lauf fortführen.
"Wir sind selbstbewusst genug, dass wir von uns einfordern, das Spiel aktiv zu gestalten. Es wird notwendig sein, eine gute Intensität zu haben. Wir wollen auch in Ingolstadt unser Spiel aktiv gestalten und mit dem Ball eine gewisse Kontrolle haben. Das A und O bleibt die Intensität und Aktivität, wofür wir verantwortlich sind. Damit steht und fällt, ob wir erfolgreich sein können oder nicht", betonte Essens Cheftrainer Christoph Dabrowski.
Der FC Ingolstadt spielt bislang eine Saison mit Höhen und Tiefen. Die Schanzer stellen mit 27 Treffern die zweitbeste Offensive der Liga, haben aber auch schon 23 Gegentore kassiert – und damit mehr als das Tabellenschlusslicht MSV Duisburg. 14 der 21 Punkte holte der FCI zuhause, entsprechend weiß Dabrowski um die Schwere der Aufgabe: "Ingolstadt ist eine qualitativ hochwertige Mannschaft, die große Ambitionen hat. Sie gehen aktiv ins Pressing, forcieren zielstrebig das Vertikalspiel und haben gerade im zentralen Bereich viele starke Spieler. Der Herausforderung stellen wir uns."
Die Jungs machen es mir aktuell schwer, etwas zu verändern. Das ist aber auch gut so. Die Jungs, die hinten dran sind, scharren mit den Hufen und fordern die Gruppe, die vielleicht die Nase vorn hat, maximal.
Christoph Dabrowski.
Es ist davon auszugehen, dass Dabrowski seinem Motto "Never change a winning team" treu bleiben und in Ingolstadt zum fünften Mal in Folge mit der gleichen Startelf beginnen wird. Zu diesem Thema sagte der 45-Jährige: "Die Jungs machen es mir aktuell schwer, etwas zu verändern. Das ist aber auch gut so. Die Jungs, die hinten dran sind, scharren mit den Hufen und fordern die Gruppe, die vielleicht die Nase vorn hat, maximal. Das zeichnet uns aktuell aus und das macht sich auch im Trainingsniveau bemerkbar."